EMO2C: Emotionale Intelligenz und soziale Kompetenz für Personen des Zweiten Bildungsweges
EMO2C möchte ein spezielles Training für emotionale Intelligenz und soziale Kompetenzen entwickeln, um die individuellen Einstellungen der Schüler zu stärken und damit ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Dabei geht es nicht nur um technische oder berufliche Fähigkeiten, sondern auch um die Fähigkeiten und Verhaltensweisen, die ihnen bei ihrer persönlichen Entfaltung und später bei der Arbeitssuche und der Teilnahme an der Zivilgesellschaft helfen.
Über das Projekt
Nach Angaben von Eurostat waren im Oktober 2020 in der EU 3,1 Millionen junge Menschen (unter 25 Jahren) arbeitslos (eine Quote von 17,5 %). Besonders dramatisch sind diese Zahlen in den Mittelmeerländern wie Spanien, wo die Quote 40,4 % beträgt, oder über 30 % in Griechenland oder Italien, während Litauen (27,1 %) ebenfalls über dem EU-Durchschnitt (17,5 %) liegt. Dies ist in jedem Fall eine gefährliche und besonders inakzeptable Zahl für eine so wichtige Bevölkerungsgruppe. Diese Zahlen sind bei gering qualifizierten jungen Menschen, von denen viele mitten in der wirtschaftlichen Rezession des letzten Jahrzehnts in den Arbeitsmarkt eingetreten sind und nun unter den Auswirkungen der Covid 19-Pandemie leiden, noch drastischer.
Was sind Schulen der zweiten Chance?

Das Konzept der E2C entstand aus einer Initiative der Europäischen Kommission als Reaktion auf die Entstehung der Informationsgesellschaft und die damit verbundene Herausforderung für das Bildungssystem. Die E2Cs sind eine Reihe von strukturierten Einrichtungen in verschiedenen EU-Ländern, aber ihr Modell ist auch auf Ausbildungsprogramme erweiterbar, die von vielen öffentlichen und privaten Organisationen mit der gleichen Zielgruppe und den gleichen Zielen entwickelt werden. In den meisten Fällen fühlen sich die jungen Menschen, die zu einem E2C kommen, von der Gesellschaft ausgegrenzt, aus dem Bildungs- und Arbeitssystem ausgeschlossen, frustriert und emotional angeschlagen durch die Krise oder persönliche Umstände, die ihr Berufsleben beeinflussen.

• Eine engagierte Partnerschaft mit lokalen Behörden, Sozialdiensten, Verbänden und dem Privatsektor
• Ein Lehr- und Beratungsansatz, der sich an den Bedürfnissen, Wünschen und Fähigkeiten der einzelnen Schüler orientiert und sie zum aktiven Lernen anregt
• Flexible Unterrichtsmodule, die eine Kombination aus der Entwicklung von Grundfertigkeiten und der praktischen Ausbildung in und durch Unternehmen ermöglichen
• Eine zentrale Rolle für den Erwerb von Fähigkeiten in und durch Informations- und Kommunikationstechnologie und andere neue Technologien

• Junge Menschen zwischen 16 und 29 Jahren, die aus dem Bildungssystem oder dem Arbeitsmarkt herausgefallen sind.
• Ausbilder in der beruflichen Bildung und in Schulen der zweiten Chance
Hauptziele des Konsortiums

Sichtbarmachung des Zwecks und der Arbeit von E2C, sowohl derjenigen, die es gegründet haben, als auch der öffentlichen und privaten Einrichtungen, die dieselbe Aufgabe wahrnehmen.

Sensibilisierung der Zielgruppe für die Bedeutung von IE und Soft Skills.

Entwicklung konkreter und wirksamer Lösungen für die Probleme des Schulabbruchs und der Jugendarbeitslosigkeit.

Einbeziehung spezifischer Maßnahmen, um den Zugang für gefährdete oder von sozialer Ausgrenzung betroffene junge Menschen zu gewährleisten.

Ermöglichung der Entwicklung des E2C-Modells und seiner wirtschaftlichen Nachhaltigkeit in der EU.

Erlangung der europäischen Anerkennung des E2C-Modells als wesentliches Element im Kampf gegen Schulabbruch und Jugendarbeitslosigkeit.

Förderung der internationalen Zusammenarbeit in diesem Bereich.

3.8 Jungen Menschen mit mangelnden Fähigkeiten oder Qualifikationen einen erfolgreichen Zugang zu Bildungsprogrammen oder zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen.

Stärkung der Kompetenzen und Qualifikationen von E2C-Pädagogen.
Partners





